9 Tipps für deine Website – worauf du als Therapeut:in, Coach und Berater:in achten solltest

Wie oft hast du selbst schon auf einer Website nach Informationen gesucht und bist einfach nicht fündig geworden? Oder das Design war veraltet und hat dich überhaupt nicht abgeholt? In diesem Blogartikel klären wir die Frage “Was macht eine gute Website aus?”.

Ach, es wäre so schön, wenn das Internet voll wäre mit Websites, die Herzen und Köpfe erreichen! Websites, die nicht nur schön gestaltet sind, sondern deren Inhalt auch gut strukturiert ist und die technisch einwandfrei funktionieren!

Auch als Webdesigner darf man träumen, oder?! 😊

Denn ganz ehrlich, damit würden wir alle uns viel Zeit und Nerven sparen! Und könnten uns auf die wichtigen Dinge des Lebens und in unserem Business konzentrieren.

Aber die Realität sieht leider oft anders aus! 😉

Was solltest du an deiner Website also verbessern, wenn du den Besucher:innen eben nicht den letzten Nerv rauben, sondern ihnen stattdessen …

… eine positive Online-Erfahrung bieten …
… und eine emotionale Verbindung zu ihnen aufbauen möchtest?

In diesem Blogartikel berichte ich dir von 9 Faktoren, die mir immer wieder negativ auffallen und die gleichzeitig zu den Grundlagen beim Aufbau einer guten Website gehören. Denn als Webdesigner sehe ich mich in der Verantwortung, das Beste aus jeder Website herauszuholen, und dazu beizutragen, dass meine Kund:innen ihre Ziele erreichen!

1. Zu viel los auf deiner Website?

Warst du auch schon mal auf einer Website, bei der dauernd von links oder rechts etwas reinfliegt und über jedem Bild liegt der Parallaxeneffekt?

Besonders als Therapeut:in, Coach oder als Berater:in im Bereich Achtsamkeit und mentale Gesundheit müssen deine Inhalte ansprechend, schlicht und ermunternd gestaltet sein. Um deinen Kund:innen und Klient:innen die Angst oder die Bedenken vor einer ersten Kontaktaufnahme zu nehmen, ist es hilfreich, beruhigende Elemente ins Webdesign einfließen zu lassen.

Denn der erste Eindruck kann darüber bestimmen, ob sich jemand bei dir gut aufgehoben fühlt oder sich für eine:n andere:n Therapeut:in bzw. Coach entscheidet.

💡 Extra-Tipp: Eine überladene Website mit zu vielen Grafiken, Schaltflächen und Animationen kann nicht nur deine Besucher:innen abschrecken, sondern verlangsamt auch die Ladezeit.

2. Qualitativ hochwertige Fotos – So wird’s was!

Wir alle mögen schöne Bilder! Natürlich ist das auch Geschmackssache, aber Handy-Schnappschüsse und eine schlechte Bildqualität können stark dazu beitragen, dass deine Website weniger ansprechend wirkt.

Gleichzeitig sollten deine Fotos aktuell und authentisch sein. Wenn das letzte Business-Shooting schon 10 Jahre her ist, lohnt es sich diese zu erneuern. Ich vergleiche das immer gerne mit einer Dating App: Da willst du doch auch keine bösen Überraschungen erleben, oder? 😉

Wähle aussagekräftige Bilder, die zu deinem Design und deiner Sprache passen. Als Fotograf empfehle ich dir professionelle Bilder für deine Website machen zu lassen, damit du auch hier aus der Masse herausstichst 😉.

Doch auch mit einer guten Smartphone-Kamera lassen sich mit ein bisschen Übung heutzutage super Ergebnisse erzielen.

Dabei kannst du selbst auf ein paar Dinge achten:

  • Mach dir Gedanken, was du auf deinen Fotos anziehen willst: Vermeide grafisch-auffällige Designs und zu kleine oder unruhige Muster.
  • Kleidung und Accessoires kannst du super an deine Markenfarben anpassen und so deine Website mit einem einheitlichen Erscheinungsbild optimieren.
  • Beim Make-up gilt: Weniger ist mehr 😉.
  • Wähle eine Location mit ruhigem Hintergrund und einen Tag mit guten Lichtverhältnissen.
  • Ja, ich weiß, die wenigsten können auf Knopfdruck lächeln. Oftmals ist die eigene Stimmung auch tagesformabhängig und trotz identischer Rahmenbedingungen kann an zwei unterschiedlichen Tagen ein völlig anderes Bild rauskommen. Wenn du nicht zufrieden bist, versuche nichts zu erzwingen und … try again!

Stock Fotos sind zwar eine gute Möglichkeit für qualitativ hochwertige Bilder, sind aber gleichzeitig auch sehr unpersönlich. Ruhige Landschaftsaufnahmen oder Pflanzen bieten sich vereinzelt als beruhigende Elemente an.

3. Text zu lang oder zu kurz? Es kommt darauf an …

Ein guter Website-Text sollte folgende Merkmale aufweisen:

  • Klarheit: Der Text sollte klar und verständlich sein, um deinen Leser:innen Informationen schnell und effektiv zu vermitteln.
  • Relevanz: Der Text sollte relevante Informationen zu dir als Person, deiner Botschaft und deiner Marke enthalten.
  • Mehrwert: Deine Texte sollten Mehrwert bieten, indem sie deinen Leser:innen hilfreiche oder interessante Informationen liefern.
  • Zielgruppe: Der Text sollte auf deine Zielgruppe abgestimmt sein, um eine starke Verbindung zu deinen Leser:innen herzustellen.
  • SEO-Optimierung: Deine Text sollten für Suchmaschinen optimiert sein, indem sie relevante Keywords enthalten und so die Sichtbarkeit deiner Website verbessern. Falls du nicht die komplette Website optimieren möchtest für Google, veröffentliche regelmäßig suchmaschinenoptimierte Blogartikel.
  • Sprich die Sprache deiner Kund:innen: Der Text sollte eine einheitliche Stimme und Tonalität haben, die zu deiner Marke und deiner Zielgruppe passt. Wichtig ist, dass deine Kund:innen verstehen, wobei du ihnen hilfst. Erstelle dir z. B. eine Content-Guideline, in der du alle Begriffe und Redensarten fest hältst, die du entweder sehr häufig oder gar nicht in deiner Alltagssprache benutzt. Das kann auch sehr hilfreich sein, wenn du deine Texte z. B. auslagerst.
  • Keine Rechtschreibfehler: Nichts wirkt unprofessioneller und lässt sich gleichzeitig so easy vermeiden. Nutze ein Rechtschreib-Tool wie z. B. Duden Mentor für die reine Grammatik oder lass deine Texte gegenlesen, wenn du dir auch bei den Formulierungen unsicher bist.

4. Einheitliche Schriften und gute Lesbarkeit

Ja, Schnörkelschriften schauen gut aus und sind gerade sehr beliebt 😉. Aber passen sie wirklich zu dir und dem, wie du dich präsentieren möchtest? Muss der bzw. die Leser:in vielleicht zweimal hinschauen, um den Inhalt entziffern zu können?

Vermeide zu viele verschiedene Schriftarten, sondern verwende besser einheitliche, leicht zu lesende und trotzdem attraktive Schriften für deinen Text und deine Überschriften.

Auch bei der Gliederung deiner Texte solltest du darauf achten, dass sie einfach zu lesen sind, indem du kurze Absätze, Überschriften und Bullet-Punkte verwendest.

5. Verknüpfe deine Social-Media-Profile

Denke immer dran: Deine Kund:innen googeln, um Informationen zu sammeln. Deswegen landen sie im ersten Schritt auf deiner Website. Ab diesem Moment hast du die Chance, sie von dir zu überzeugen. Um diese ersten zarten Bande eurer Beziehung zu vertiefen und sie auf ihrer weiteren Customer Journey zu begleiten, brauchst du einen Kanal für die dauerhafte Verbindung. Denn sie werden nicht täglich deine Website besuchen … und sei sie noch so gut gelungen! 😉

Du möchtest online Kund:innen gewinnen? Dann mach es ihnen nicht so schwer und zeige ihnen direkt auf deiner Website, wo sie noch mehr über dich erfahren können, indem du im Footer und beim Kontaktformular auf deine Social-Media-Kanäle verlinkst.

6. “Mobile First”: Vermeide schlechtes Responsive Design

Heutzutage nutzen immer mehr Menschen das Internet über mobile Geräte. Eine Website, die nicht für alle Geräte optimiert ist, wird deine Besucher:innen verärgern und sie im schlechtesten Fall zu deinen Konkurrent:innen weiterleiten.

Tatsächlich ist das mobile Design mittlerweile wichtiger als die Desktop Ansicht und du solltest das auf keinen Fall vernachlässigen.

7. Langsame Ladezeit deiner Website verbessern

Lange Ladezeiten nerven nicht nur, sie werden auch von Google “bestraft”. Das bedeutet, dass die Platzierung deiner Website innerhalb der ersten Suchergebnisseiten wesentlich schwerer wird. Achte z. B. auf die richtige Optimierung der Bildgrößen und verwende Tools im Backend deiner Seite, um die Ladezeiten zu optimieren. Ich greife hier gerne auf das WordPress-Plugin „SiteGround Optimizer“ zurück. Dieses kann als sogenanntes Late Stage Plugin auch nachträglich installiert werden, wenn deine Seite bereits online ist.

Du weißt gar nicht, wie schnell oder langsam deine Website ist? Ich empfehle dir den Website-Ladezeit-Check von Uptrends.

8. „Sie haben ihr Ziel erreicht“

Eine gute Website muss auf die Bedürfnisse und Ziele der Benutzer:innen ausgerichtet sein.
Wenn sich deine Besucher:innen schlecht zurechtfinden, kann sie das im schlimmsten Fall verwirren und dazu führen, dass sie deine Website wieder verlassen, bevor sie ihr Ziel erreicht haben.

Wenn du deine Website erstellst, ist eine übersichtliche Struktur sehr wichtig, damit dein:e Klient:in die Informationen, die er bzw. sie sucht, leicht finden kann.

Baue außerdem genug Interaktionsmöglichkeiten in Form von “Call-to-Actions” ein, um deinen potenziellen Kund:innen dazu aufzufordern z. B. mit dir Kontakt aufzunehmen. Wer lange suchen muss, um eine Möglichkeit zu finden mit dir in Kontakt zu treten, ist schnell wieder weg.

💡 Extra-Tipp: Achte außerdem darauf, dass sich Links zu externen Seiten in einem neuen Tab öffnen, um deine neuen Kund:innen nicht von deiner Seite zu leiten. Damit verlierst du sie.

9. Veröffentliche Referenzen auf deiner Website

Kundenstimmen und positives Feedback stärken das Vertrauen in deine Tätigkeit. Gerade als Therapeut:in ist es natürlich besonders wichtig, die Anonymität deiner Klient:innen zu wahren. Bei sensiblen Fällen eignen sich Referenzen auf deiner Website viel besser als auf deinen Social-Media-Kanälen oder bei Google my Business, denn dort hast du keinen Einfluss auf die Sichtbarkeit der Klarnamen.

Zusammenfassung: Was macht eine gute Website aus?

Eine gute Website ist mehr als nur eine Ansammlung von Informationen und Design-Elementen! Sie ist das Ergebnis sorgfältiger Überlegung und Planung, damit sie genau auf die Bedürfnisse und Ziele deiner Wunschkund:innen ausgerichtet ist.

Wenn deine Website benutzerfreundlich, sicher, schnell und gut sichtbar ist, begeistert und inspiriert sie nicht nur: Sie bringt deine Klient:innen auch dazu, wiederkommen zu wollen.

Als passionierter Webdesigner weiß ich, wie wichtig es ist, dass eine Website nicht nur gut aussieht, sondern auch emotional bewegt.

Möchtest du mehr über mich und mein Angebot erfahren? Klicke hier, wenn du mehr erfahren möchtest oder kontaktiere mich noch heute.

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